Vorab: BÜNDELUNG bedeutet ZUSÄTZLICH eine Trasse neben den bestehenden.
dh. Der Suedlink zieht sich mit der vorhandenen 380KV-Trasse durchs Land. Im schlimmsten Fall 3 Trassen + 380 KV!
Aus: „Erläuterungsbericht Höchstspannungsleitung
Wilster – Grafenrheinfeld; BBPIG Vorhaben Nr. 4,
SuedLink“
S. 184 – Vorabveröffentlichung Stand 10.10.2014
„ALT_004 /
TKS_004
Die Alternative weicht östlich von Kirchlinteln bei Neddaverbergen von der Bündelung mit der Bundesautobahn A 27 ab und führt im weiteren Verlauf ungebündelt nach Süden über die Aller, vorbei an Dörverden, Hämelhausen und Heemsen bis östlich von Nienburg (Weser). Ab Nienburg führt der Trassenkorridorvorschlag zunächst in teilweiser Bündelung mit einer vorhandenen Hochspannungsleitung östlich um Langendamm, von dort aus erneut ungebündelt in südwestlicher Richtung entlang der Ortschaften Husum und Schneeren bis Rehburg-Loccum. Ab Rehburg-Loccum wird die Bündelung mit einer vorhandenen Höchstspannungsleitung aufgenommen, die schließlich weiter nach Süden über Münchenhagen bis Sachsenhagen führt. Von dort aus verläuft der Alternativenvorschlag ungebündelt weiter nach Osten vorbei an Bad Nenndorf und Ronnenberg bis Pattensen. Bei Pattensen wird der Trassenkorridorverlauf in einem kurzen Abschnitt in Bündelung mit einer vorhandenen Hochspannungsleitung geführt und verläuft schließlich nach Südosten bis Schulenberg (Leine). Nördlich Bad Nenndorf erfolgt zur Überwindung der Siedlungspuffer der Ortschaften Suthfeld und Waltringhausen eine Erdkabelverlegung“
Und falsch geschrieben ist unser schönes Münchehagen auch noch…
S. 186 – Vorabveröffentlichung Stand 10.10.2014<
„ALT_081 /
TKS_081
Die Alternative folgt der Bündelung mit der vorhandenen Hochspannungsleitung und verläuft westlich von Kirchlinteln großräumig betrachtet weiter nach Süden bis zur Wiederanbindung an den Trassenkorridorvorschlag bei Emmerthal. So kann der Großraum Hannover weiträumig umgangen werden. Ab Dörveden bis Rehburg-Loccum ist der Verlauf weitgehend ungebündelt, Ausnahme bildet ein kurzer Abschnitt bei Nienburg (Bündelung mit Freileitung). Großflächige Schutzbereiche wie z. B. Siedlungsflächen bei Hämelhausen, Gadesbünden, Linsburg, Bolsehle, das FFH- und NSG „Rehburger Moor“/ „Bieförthmoor“ und das Militärgebiet Nienburg-Langendamm können dabei umgangen werden. Ab Rehburg-Loccum wird die Bündelung mit einer Freileitung aufgenommen, die weiter nach Süden über Münchenhagen bis Sachsenhagen führt. Südlich von Sachsenhagen ist ein Verlauf in Bündelung mit der vorhandenen Höchstspannungsfreileitung aufgrund von Siedlungsbereichen und deren vorsorgende Abstandsbereiche nur noch auf kurzen Abschnitten möglich (um Bad Münder, bei Hameln). Zur Überwindung der Siedlungspuffer erfolgt zwischen der A 27 und Ahnebergen in Abschnitten eine Erkabelverlegung, ebenso westlich von Bad Nenndorf.“
Tennet, es heisst „Münchehagen“. Immer noch. Danke.
Quelle:
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